Strategie um sieben Wunder

27.02.2015 ·

Qualifikationsturnier für Deutsche Meisterschaft beim Spiel Verein(t)

Osterhofen. Ein architektonisches Wunderwerk errichten, eine der sieben größten Städte der Antike anführen, Gebäude bauen, Handel treiben und den Fortschritt möglichst gut vorantreiben: In diesen Fähigkeiten waren die Teilnehmer des „7 Wonder“-Turniers beim Spiel Verein(t) Osterhofen gefragt. Und mit möglichst guter Strategie konnte sich einer der Konkurrenten dabei sogar für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren.

Der Freitagabend im Kolpinghaus war ganz schön spannend. Nach einer halbstündigen Einführung für diejenigen, die das Spiel vorher noch nicht kannten, ging es darum, die Karten möglichst geschickt zu setzen, um so die eigene Stadt zu erweitern, den Bau des Weltwunders voran zu treiben – und natürlich viele Punkte zu sammeln. Dabei zeigte sich, dass die Spieleschule durchaus erfolgreich war, denn auch so mancher „7 Wonders“-Neuling nutzte seine Chancen geschickt.

Gespielt wurde an drei Tischen mit je vier Spielern in drei Runden mit jeweils ausgelosten Tischpaarungen. Erst nach mehr als zwei Stunden, gegen 22 Uhr, standen die Turnier-Sieger fest. Gewinner ist Hans Schaffer aus Mamming, der 14 Punkte erreichte. Ihm folgt Martina Ziegelturm mit zwölf Punkten. Sie war am Freitag zum ersten Mal beim Spieletreff und lernte das Spiel erst vor Turnierbeginn kennen. Platz 3 belegt Anja Krieg mit elf Punkten – gleich viel wie Peter Pfligl auf Platz vier, aber Anja Krieg hatte die bessere prozentuale Gewinnquote. Die Gewinner erhielten eine Urkunde und ein Spiel sowie eine exklusive Erweiterung für „7 Wonders“.

Und das Wichtigste: Der Gewinner hat sich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Hans Schaffer darf am 12. April am „Spiele-Wahnsinn“ in Herne teilnehmen.

Nächster Spieletreff ist am Freitag, 27. März, um 19 Uhr im Kolpinghaus. Vorher aber finden von 5. bis 8. März noch die Spieletage in der Stadthalle statt. Dabei übernimmt der Spiel Verein(t) Osterhofen am Samstag, 7. März, die Turnierleitung. – gs

Artikel aus Osterhofener Zeitung vom 27.02.2015